Wir brauchen bessere Chefs! Erfolgreich Führen durch Leadership Empowerment

Digitalisierung, New Work, Corona: Führungskräfte haben vieles vor sich. Was bedeutet das für Unternehmen?

Bei allem Leadership Development: Die meisten Unternehmen haben noch immer Vorgesetzte, wo sie eigentlich Führungskräfte brauchen. Was jetzt notwendig ist, ist Leadership Empowerment. Das oft als „Lähmschicht“ verspottete Middle Management braucht es dafür mehr denn je – aus gutem Grund.

Aussagen wie diese „Wir haben jetzt Product Owner, Abteilungsleiter sind überflüssig“ und „Das mittlere Management wird wegdigitalisiert – das waren ohnehin nur Durchlauferhitzer“ haben wir in den vergangenen Jahren zu oft gehört. Und noch immer folgen viele Manager dem Mantra: Weg mit den Führungskräften auf der mittleren Ebene. Fakt aber ist: Die zahlreichen Veränderungen, die Unternehmen heute durchlaufen, erhöhen den Bedarf an echter Führung – gerade in der Mitte der Organisation. Und die sollte „echte“ Führung sein und nicht „bloß“ Management! Unternehmen brauchen Chefs, die Verantwortung übernehmen, Veränderung treiben und Sinn vermitteln können – gerade dann, wenn’s schwierig wird.

Vom Manager zum Company Player

„Bessere Chefs“, Führungskräfte wie wir sie begreifen, verstehen Themen wie Digitalisierung. Sie beherrschen New Work und die dazugehörigen Skills. Vor allem aber sind sie nicht nur Vorgesetzte, sondern führen Teams und befähigen zur Veränderung – ganz im Sinne der Unternehmensziele. Der „Manager“ von morgen versteht sich als Company Player, er fühlt sich gesamtverantwortlich mit seinen Kollegen für die Gestaltung und Weiterentwicklung des Unternehmens. Dies bedingt, den übergeordneten Zielen den Vorrang vor der eigenen Person oder dem Teilbereich einzuräumen. Und dies gelingt wiederum nur mit einem Kulturwandel, wie er in funktionierenden, erfolgreich agil arbeitenden Teams bereits vollzogen wurde. Klingt herausfordernd? Ist es auch. Aber es lohnt sich, denn Beispiele wie das von Rainer Spangler  zeigen: Wenn Sie es schaffen, aus Führungskräften echte Company Player zu machen, dann werden diese nicht nur zu besseren Chefs, sondern zu den wichtigsten „Dienst-Leistern“ im Unternehmen.

Durch Vertrauen wachsen

Rainer Spangler  ist einer, der dieses Prinzip seit langem verinnerlicht hat und dafür bei seiner Arbeitgeberin, der Commerzbank, viel Aufmerksamkeit erhält.Wohl auch, weil er einem Anspruch folgt, der vielen Managern eher Sorgenfalten als Entspannung auf die Stirn treibt: „Ich organisiere meinen Linien-Job so, dass er auch ohne mich läuft.“ Dass seine Strategie, weniger auf Macht, denn auf Führung in Verbindung mit Zuhören, Verstehen und Vertrauen zu setzen, die richtige sein könnte, zeigt sein Weg im Unternehmen:

Seit 25 Jahren ist er Führungskraft. Erst im September wurden dem Leiter Banking Service Center bei der Commerzbank wieder weitere Aufgaben übertragen.

Inzwischen ist er deutschlandweit verantwortlich für 14 Abteilungen, 103 Gruppenleitungen, mehr als 1400 Mitarbeitenden und mit seiner Position unterhalb der Bereichsvorstandsebene verankert.

Was Rainer Spangler antreibt? „Ich liebe Herausforderungen und wenn es läuft, dann kann ich mich neuen Projekten widmen. Auf der anderen Seite war und ist mir wichtig, dass ich mich auch zurücknehme, damit andere die Chance haben zu wachsen. Ich entwickle Menschen – nicht für mich, sondern fürs Unternehmen.“ Eine Haltung, von der Organisationen, die erfolgreich sein wollen, mehr denn je benötigen. Denn wo sich Führungskräfte nicht nur als Manager des eigenen Bereichs verstehen, sondern als Leader für den Erfolg, wachsen Company Player heran, die nachhaltig Mehrwert generieren.

Nah am Menschen sein

Die Expertise liegt dabei weitgehend bei den Fachleuten in den Teams, denen frei von Hierarchie zugehört wird. Entscheidungen werden nicht um Personen herum getroffen, sondern dienen den übergeordneten Zielen des Unternehmens. Der moderne Manager steuert nicht durch Kontrolle, da Ergebnisse und Abweichungen den direkt Beteiligten transparent vorliegen, die ohnehin die praktikabelsten Ideen entwickeln können. Dies zuzulassen, erfordert Vertrauen. Rainer Spangler  hat es für sich als Company Player klar definiert: „Mein Anspruch ist, nah am Menschen zu sein. Umso mehr ich verstehe, wie meine Mitarbeiter ticken, desto besser kann ich mein Team aufstellen.“

Nachhaltig befähigen statt „nur“ entwickeln

Damit diese Art der Führung gelingt und bessere Chefs heranwachsen, bedarf es mehr als Leadership Development. Es braucht Leadership Empowerment. Das Problem: Bestehende Ansätze zur Führungskräfteentwicklung eignen sich oft nur sehr begrenzt: zu veraltet sind die Curricula, zu wenig spezifisch die Inhalte, es gibt zu wenige oder gar keine Begleitung bei der Anwendung im Arbeitsalltag. Und das bedeutet? Richtig: Die Nachhaltigkeit der Entwicklung tendiert gen Null. Leadership Empowerment hingegen verknüpft kontext- und Manager-spezifische Trainings mit gezielter Umsetzungsbegleitung. Dies ermöglicht Führungskräften aus dem mittleren Management, in schnellen „Sprints“ zu Führungskräften zu werden, die nicht nur selbst lernen, sondern dabei auch das Unternehmen voranbringen. Das Ergebnis: Passgenaue, wirksame und skalierbare Entwicklung.

Wo dies gelingt, beobachten wir Erstaunliches: Silodenken und Abschottung im eigenen Bereich lassen nach. Abteilungsübergreifender Austausch entsteht. Verantwortung wird geteilt und getragen. Potenziale in Teams werden sichtbar, Talente gefördert. Erfolge treten allenthalben ein und zahlen auf den Gesamterfolg des Unternehmens ein – begründet durch bessere Chefs auf der mittleren Ebene. Gut für das Miteinander, gut für die Kultur, gut für die Führungsspitze und das Renommee. Finden Sie nicht auch?

Entwickeln Sie noch oder „empowern“ Sie schon?
Wir freuen uns auf den Austausch!

Ihr Klaus Leeder & Michael Riermeier

 

Copyright Foto Rainer Spangler: Commerzbank

Ein Beitrag von:

Michael Riermeier, Geschäftsführer, Raum Für Führung

Ein Beitrag von:

Klaus Leeder, Geschäftsführer, Raum Für Führung

Annette ist unser ebenso strategischer wie kreativer Kopf im Team. Immer voller Ideen. Ihr Wissen und ihre Energie bringt sie nicht nur für die Sache und unsere Kunden ein, sondern auch für immer neue Pilotprojekte im eLearning. Stillstand widerspricht ihrem Naturell. Also: Auf geht‘s!

Bereits während ihres Studiums der Psychologie ließ sich Annette zur Trainerin und zum Coach ausbilden. Später vertiefte sie ihr Wissen als systemischer Coach und Professional Scrum Masterin. Ob Organisationsentwicklung, Führungskräfteentwicklung sowie Team- und Bereichsentwicklungen: Seit 20 Jahren berät sie kleine und große Unternehmen – vor allem auch aus der Finanzbranche. Back to the roots sozusagen. Denn als Bankkauffrau hat ihre berufliche Laufbahn einmal begonnen.

Mit ihrem kommunikativen Talent schafft sie es spielend, Menschen zu verbinden und Brücken zu bauen. Mit ihrer hohen Affinität und ihrem Know-how zu IT-Themen kann sie stets am digitalen Puls der Zeit beraten und Technik so einsetzen, dass sie beim Lernen unterstützt und Spaß macht.

Mit ihren ausdrucksstarken Illustrationen begeistert sie schließlich nicht nur Seminarteilnehmer, sondern auch uns bei RF/F. Wie es Annette gelingt, selbst komplexen Themen mit nur wenigen Handstrichen visuell ein Gesicht zu geben, verblüfft nicht nur uns stets aufs Neue.

Und wenn dann am Ende des Tages immer noch Energie übrig ist, zieht Annette einfach die Schuhe an, joggt los oder geht zum Bouldern. Bewegung ist ihre Leidenschaft – aus einem ganz einfachen Grund: Die Gedanken fließen, der Kopf wird frei, die Akkus laden auf. Gut so. Schließlich steht das nächste Projekt schon vor der Tür. 

Jens kommt gern zügig auf den Punkt, fragt nach und lässt dabei nicht locker. Die Führungskräfte, die er berät, wissen das – und schätzen ihn dafür. Denn dank seiner Hilfe und eigener, jahrelanger Projekt- und Führungserfahrung begreifen sie schnell: Nur wer wagt, hartnäckig am Kern der Sache zu arbeiten, wird ihn auch ergründen. Und zwar so klar, dass darauf aufbauend Neues erwächst: die zielführende Idee, die Kraft zur Veränderung, der Mut zum Neuanfang.

Dabei weiß Jens selbst, wie es ist, sich mutig in Veränderungen hineinzustürzen. Zum Zeitpunkt seiner Ausbildung zum Bankkaufmann hatte er sich auch nicht träumen lassen, einmal deutschlandweit Führungskräfte, CEOs und Vorstände zu coachen. Dabei gab eine umfangreiche Weiterbildung zum Coach den zentralen Impuls, um neue Pfade einzuschlagen.

Jens ist unter anderem Lifo®-Anlayst, NLP Master, Wirtschaftsmediator und Professional Scrum Master mit jahrelanger Erfahrung in dem, was er tut. Und das ist mit Vorliebe die Begleitung von Führungskräften, die Organisations- und Teamentwicklung sowie das Coaching von Führungskräften und Managern – mit Fokus auf die Finanzindustrie, IT Service- und Softwareunternehmen, Dienstleistungsbetriebe, Unternehmen aus dem Gesundheitswesen sowie Behörden. 

Als Hamburger mit dem aktuellen Lebensmittelpunkt in Düsseldorf begegnet er seinen Mitmenschen mit versierter Sachlichkeit und großer Klarheit. Seinen Kunden gibt er Sicherheit und schafft eine Atmosphäre, in der Menschen sich mit ihren Lernfeldern gern öffnen. Dann gibt Jens noch mehr von dem Preis, was wir bei RF/F besonders an ihm schätzen: seinen feinsinnigen Humor. Wo gearbeitet wird, sollte auch gelacht werden. Finden Sie nicht auch?

 

Nadine ist unsere Expertin für die Entwicklung von Führungskräften und Teams. Sie wird von unseren Kunden besonders für ihre Klarheit und Struktur in Verbindung mit ihrer Herzlichkeit geschätzt.

Mit ihrem Studium der Psychologie und Betriebswirtschaftslehre hat Nadine zwei scheinbar gegensätzliche Fachgebiete miteinander vereint. Sie selbst sagt jedoch: Immer da, wo Organisationen erfolgreich sind, gehen wirtschaftliche Aspekte und psychologische Faktoren Hand in Hand, bilden Dienstleistung, Produkt und Mensch eine Einheit.

Leider vergessen Manager, die sich strategische und wirtschaftliche Ziele setzen, viel zu oft, dass es ohne die Unterstützung der Führungskräfte auf der mittleren Managementebene und die Mitarbeiter an der Basis nicht geht. Dass Erfolg auch bedeutet, Emotionen anzusprechen und dass gute Führung beinhaltet, bei allen Entscheidungen auch die Kultur des Unternehmens im Blick zu behalten. Damit dies gelingt, begleitet Nadine Führungskräfte und Teams in unterschiedlichen Rollen. Ob als Trainerin, systemische Beraterin, Business Moderatorin, Coach oder Professional Scrum Masterin: Nadine hört zu, setzt Impulse und positioniert sich dort, wo es nötig ist.

Unsere Kunden und auch wir vertrauen Nadine, weil sie es schafft, über Bauch und Herz den Kopf anzusprechen und damit uns und andere aus der Komfortzone zu begleiten und zum Erfolg zu führen.

Apropos Komfortzone: Diese verlässt Nadine übrigens auch immer wieder selbst, zum Beispiel beim regelmäßigen  Eisbaden im erfrischenden vier Grad kaltem Wasser.

Klaus ist Gesellschafter, Geschäftsführer – und Führungskräfte-Entwickler mit Leib und Seele. Als erfahrener Mittelständler und Konzern-Manager unterstützt er Führungskräfte am liebsten da, wo’s richtig schwierig wird, Motto: „Große Krise? Große Begeisterung!“

„Ursachenforschung“ und das Schaffen von Klarheit sind seine Stärken; die Begleitung einzelner Führungskräfte gehört nach wie vor zu seinen bevorzugten Aufgaben.

Die Vorliebe und Eignung hierfür entwickelte Klaus schon früh in seiner Karriere: zuerst im Psychologie-Studium, später dann als Personalentwickler und  Manager einer deutschen Großbank.

Neben seinem Wissen und seiner Erfahrung bringt Klaus vor allem Offenheit und Beobachtungsschärfe in jedes Beratungsvorhaben ein – und eine Prise Fußball, wenn sich die Gelegenheit bietet: Als ehemaliger Spieler und Trainer ist Klaus nämlich noch immer von dem Sport begeistert – und entdeckt darin auch immer wieder hilfreiche Einsichten und Metaphern für die eigene Arbeit: Seine Führungs-Vergleiche mit deutschen Weltklasse-Trainern sind RF/F-Legende!

 

Bei Jasmine laufen alle Fäden zusammen, denn sie kümmert sich um das Herzstück von Raum Für Führung: das Team. Als kaufmännische Assistentin der Geschäftsführung verantwortet sie das Backoffice und ist für Mitarbeiter wie Kooperationspartner die erste Ansprechpartnerin und hat auch für unsere Kunden stets ein offenes Ohr.

Wann findet was statt? Woran müssen wir denken? Liegen alle Zahlen und Daten vor? Gibt es irgendwo Hindernisse oder Bedürfnisse, die wir gerade nicht im Fokus haben?

Für Jasmine sind Antworten auf Fragen wie diese kein Problem. Schließlich hat sie in ihrem Berufsleben vor RF/F mit und für Profi-Sportlern zusammengearbeitet und gelernt, mit sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten umzugehen. Wohl auch deshalb hat sie stets eine Antwort und Lösung parat, was uns immer wieder größten Respekt abringt. Wir können uns einfach blind aufeinander verlassen.

Schön, dass es dich gibt!

 

Strategie gefällig? Michael Riermeier ist nicht nur Mitgründer und Geschäftsführer bei Raum Für Führung, sondern auch unser Kopf fürs „Große Ganze“, sprich: für Märkte, Trends und den Umgang damit im Geschäftsalltag.

Als ehemaliger Strategie-Berater und Diplom-Soziologe schätzt Michael die Auseinandersetzung mit Kniffligem; seine Vorliebe fürs Hinterfragen und Herausfordern von Entscheidungen geht dagegen wohl auf seine  Arbeit für RF/F-Kunden und auf seine Tätigkeit als Aufsichtsrat zurück.

Zusammen machen beide Michael jedenfalls zu einem scharfsichtigen Beobachter, Fragen-Steller und Richtungs-Klärer, der bei unseren Kunden gerade in strategischen Zusammenhängen stark gefragt ist.

Wenn gerade keine „gordischen Knoten“ zu lösen sind, widmet sich Michael vor allem seiner Familie, dem Sport oder seinem Bücherregal. In letzterem finden sich Werke zu unterschiedlichsten Zusammenhängen – schließlich will er stets das „Big Picture“ im Blick behalten!